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Neustadt - Stadtgarten

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Stadtgarten, Neustadt am Rübenberge 07.07. bis 22.07.2006

Für einen Zeitraum von zwei Wochen verwandelte sich der Platz „Zwischen den Brücken“ in einen blühenden Stadtgarten: Zusammengetragen von den Bürgern der 34 Stadtteile Neustadts – der sogenannten Kernstadt und den 33 eingemeindeten, ehemaligen Dörfern, von Amedorf  bis Wulfelade – entstand aus Topfpflanzen der einzelnen Stadtteile das Bild einer Stadt, die weit über die Mauern ihrer ehemaligen Befestigung hinausgewachsen ist.

Die Topfpflanzen wurden auf temporär installierten Podesten arrangiert, die in ihrer Größe dem Flächenanteil des jeweiligen Stadtteils entsprachen. Die Anordnung der Stadtteil-Podeste auf dem Platz folgte nicht den geografischen Gegebenheiten und erzeugte so neue Nachbarschaften. In einem öffentlichen Aufruf wurden die Bürgerschaft Neustadts gebeten,  zu ihrem Teil des „Stadtgartens“ beizutragen und das Stadtteil-Podest mit Topfpflanzen und Balkonkästen aus dem privaten Garten zu gestalten. 

Der Entwurf begreift sich weniger als städtebaulicher Problemlösungsvorschlag für die örtliche Situation denn als Stadtmodell von Neustadt aus der Bürgerperspektive. Gleichwohl erlaubt das temporär angelegte Konzept die Vision eines dauerhaften „Stadtgartens“ als „florales Bürgerzentrum“ in der Kernstadt. Dieser Stadtgarten lebt in seiner Verdichtung vom Engagement der Bürger aller Stadtteile und lässt Neustädter und Besucher gleichermaßen das Gesamtgefüge der Stadt spüren.

Realisierung des Stadtgartens:

Über die Lokalpresse wurde die Öffentlichkeit über das Projekt „Stadtgarten“ informiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger halfen mit, die Idee des „Stadtgartens“ zu verbreiten und das Netzwerk von Mitwirkenden zu erweitern. Nach außen hin spiegelte sich die Bereitschaft der Neustädter, zum „Stadtgarten“ beizutragen, nach Stadtteilen getrennt, am „Blumenbarometer“ wider, das auf der Internet-Präsenz (netzhal.de/stadtgarten) in Echtzeit die eingegangenen Anmeldungen von Beiträgen abbildete.

 Die von den Künstlern gebauten und mit den Stadtteilnamen beschrifteten Podeste standen für die Gestaltung durch die Bürger zur Verfügung. Eintreffende Pflanzen wurden etikettiert und registriert, damit am Ende der Projektphase eine reibungslose Rückgabe möglich war.

Mit dem Ende der Ausstellungsphase war im Stadtgarten eine Pflanzen-Tauschbörse geplant, über die die Stadtgarten-Pflanzen eine neue Heimat in Nachbars Garten hätte finden können. Sie fand jedoch mangels Interesse nicht statt,  da die Tauschbörse Ende Juli bereits außerhalb der Pflanzsaison lag.

In der Zeit dazwischen entstand in der urbanen Dichte der Kernstadt eine Identifikations-Figur für die gesamte Bevölkerung des heutigen Neustadt – ein temporäres Modell der Stadt mit ihren Bürgern im Mittelpunkt.

 

 

 

 

 

 

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